Am 22.08.2018 besuchte der zehnte Jahrgang des Gymnasiums die KZ-Gedenkstätte in Bergen-Belsen. von Alina Loy und Elena Richter

Bergen-Belsen

Nachdem der Bus um 11.30 Uhr losfuhr, verbrachten wir die zweistündige Busfahrt vor allem mit vielen Unterhaltungen, Musik und natürlich Lärm. Bei der Ankunft wurden wir freundlich von drei pädagogischen Mitarbeitern der Gedenkstätte begrüßt und unsere Klassen wurden aufgeteilt. Zunächst gingen wir mit unseren zugeteilten Leitern in einem Seminarraum, um dort etwas über die Vorgeschichte zu erfahren. Sie zeigten uns viele alte Fotos und Karten, um uns besser verdeutlichen zu können, welche Dimensionen das Kriegsgefangenenlager (ab 1938) hatte. Anschließend bekamen wir die Chance, uns die Sonderausstellung „Kinder im KZ Bergen-Belsen“ über das Leben und die Gedanken der dort inhaftierten Kinder anzusehen. Dabei war es vor allem für uns schockierend, als wir erfuhren, dass die Kinder „Hinkekasten“ mit den Leichen gespielt haben, um sich die Zeit zu vertreiben. Daraufhin bekamen wir eine Führung über das weitreichende Gelände der Gedenkstätte. Dort sahen wir uns den Grabstein von Anne und Margot Frank an. Zudem konnten wir uns dort die von Familienangehörigen gemachten Urnengräber zu Ehren der Opfer des Holocausts ansehen. Zum Abschluss des Tages besuchten wir das große Dokumentationszentrum, in dem wir uns Tagebucheinträge, Fotos und Videoauszüge von damals ansehen konnten. Unter anderem gab es dort auch einige Interviews zum Anhören und einige originale Gegenstände aus der Zeit zu sehen. Nun stand uns noch die zweistündige Rückfahrt bevor.

Bergen-Belsen
Bergen-Belsen

Zusammenfassend können wir sagen, dass es ein gelungener Tagesausflug war, an dem wir viele, teilweise sehr schockierende neue Eindrücke gewinnen konnten.