Der Weihnachtsmarkt auf der Porschestraße ist heute Ort einer Aktion des Ev. Relikurses im 11. Jahrgang geworden, bei der Segensorte im Advent gesucht werden sollten.

Segenssteine

Ausgangspunkt war die Eichendorffschule, in der wir im im Unterricht Segenssteine hergestellt haben. Flußkiesel wurden dazu mit aufbauenden Worten oder Zitaten (mehr)farbig beschriftet sowie mit Glitzersteinen verziert. Auf der Rückseite steht jeweils die Schul-Emailadresse. Einerseits gibt es somit Absender, andererseits kann man Kontakt zu uns aufnehmen. Mal sehen, ob etwas kommt.

Tja und nun sind wir in der Unterrichtszeit raus gegangen, um die Steine auszulegen oder sie Menschen direkt in die Hand zu geben. Orte, an denen die Steine ausgelegt wurden gab es viele: auf den Kisten, die die Tannenbäume am Eingang des Weihnachtsmarktes tragen, auf Tischen der Imbissstände, vor der Krippe am Zaun, auf den Tischen zwischen City-Galerie und Backfactory, am Glühweinstand der katholischen Gemeinden.

Segenssteine
Segenssteine

Skeptische Blicke konnten viele von uns beobachten, aber auch interessierte Menschen, die einen Stein in die Hand nahmen und lasen. Dann erschien ein Lächeln auf ihren Gesichtern. Andere kamen mit Passanten ins Gespräch, am Glühweinstand der katholischen Gemeinden beispielsweise. Jemand hat ein Foto gemacht und es auf Facebook gepostet. Ein Herr versicherte den Stein mit nach Hause zu nehmen nach Braunschweig, um auch dort die Aktion weiterzuführen. Etliche Menschen nahmen Steine mit, um sie an jemanden weiter zu verschenken, zur Aufmunterung. So wurde es uns berichtet.
„Man kann die Aufmerksamkeit der Leute damit gewinnen und ihnen den Tag vielleicht ein bisschen verschönern. Das hat sich gelohnt.“ Das ist das Fazit von Alina, Philipp und Joanne.

Für die Gruppe von Kea Gerdsen-Neumann, 17.12.2019